Eine kräftige Bodenprobe am Bügelanker |
Mittwoch
Wir sehen BODIL ,,, |
Dort ist der Anker wieder klar, die Vorsegel werden vorgeheisst. Dicht bei sind einige moderne Jachten und zwei Jugendkutter. Die Jachten nutzen mehr oder minder diskret ihre Maschine, um höher an den Wind gehen zu können. Die Kutter kreuzen tapfer gegen den jetzt launischen und schwachen Wind. Wir versuchen es auch, geben aber nach einer Stunde auf. Schließlich sind es noch 30 Meilen bis Flensburg und bei 1,5 Knoten auf der Kreuz kann daraus eine Reise von zwei Tagen Dauer werden. Also stützen auch wir unseren Kurs ein wenig und werden nach ein paar Meilen mit einem Hauch Wind belohnt. Kaum verstummt die Maschine, schläft er wieder ein. BODIL kommt uns in großer Entfernung entgegen. Sie segelt in Richtung Kalkgrund. Schließlich schleichen wir tief in die Geltinger Bucht und hoffen eine Winddrehung zu erwischen wenn wir, dann von Süden kommend, wieder in die Flensburger Förde einlaufen. Das klappt tatsächlich.
Bei Kragesand verläßt uns das Glück schon wieder. Eine Strömung scheint uns in die Sonderburger Bucht zu schieben. Irgendwann kriegen wir dann doch die Kurve. Nun ist schon Nachmittag und wir kreuzen langsam in Richtung Westen.
... und ACTIV |
Dennoch war die Entscheidung, den Ankertag zu opfern, richtig. Denn der Donnerstag bringt absolute Windstille.