BONN kommt zu einer Stippvisite nach Flensburg |
Schon kurz hinter der Hafenausfahrt werden wir mit dem Anblick von MISTRAL verwöhnt, einer Schonerjacht von L. Francis Herreshoff. Leider hat man es eilig und so rauscht sie unter Maschine an uns vorbei. Später werden wir sehen, wie sie ihre Segel setzt und aus der Förde segelt.
LINA liegt im Hørup Hav vor Anker. So sieht Romantik aus ... |
Während dessen kommt ein großes Marineschiff entgegen. Es ist der Einsatzgruppenversorger BONN der Bundesmarine. Ein paar Stunden später werden wir sie noch einmal sehen, da strebt sie schon wieder Richtung Kalkgrund. Man muss hoffen, dass es einen wichtigen Grund für die Strebsamkeit gibt. Denn um dem Kommandanten ein paar frische Pflaumen zu kaufen, dafür dürfte der Treibstoffverbrauch zu hoch sein.
Vor Holnis Enge spielt eine Schule Schweinswale. Die sollen immer weniger werden, schreibt der NABU Schleswig Holstein und man könne mit ein wenig Glück noch einzelne Exemplare sichten. Da haben wir vermutlich eher mehr als wenig Glück, denn wir sehen beim segeln häufig kleine Gruppen dieser heimischen Delphine. Sie sollen unter anderem durch Stellnetzfischerei gefährdet sein, die traditionell in Dänemark betrieben wird. Direkt am Ausgang der Inneren Flensburger Förde, bei Sandager, ist eine alte alte Anlage. Sie wird neuerdings erweitert.
... und so auch. Bald geht der Vollmond auf |
Dieser Sommer ist schon merkwürdig. Erst ist er zu kalt, dann zu nass. danach sehr heiß, gemessen an den Erwartungen und nun schon Herbst. Ist es nicht um so schöner, diesen Tag auf dem Wasser genießen zu können?
Nach sieben Stunden sind wir im Hørup Hav angekommen. Der Wind hat durchgehalten und wir segeln bis zum Ankerplatz. Der Anker fällt auf fünf Metern Tiefe. Außer zwei modernen Jachten in einiger Entfernung sehen wir noch den Toppsegel-Schoner LINA im Abenddunst vor Anker liegen. Bald versinkt die Sonne. Am Himmel scheint ein prachtvoller Vollmond. Leise schlagen kleine Wellen gegen den Rumpf. Hin und wieder knackt die Ankerkette. Stille.
Nach sieben Stunden sind wir im Hørup Hav angekommen. Der Wind hat durchgehalten und wir segeln bis zum Ankerplatz. Der Anker fällt auf fünf Metern Tiefe. Außer zwei modernen Jachten in einiger Entfernung sehen wir noch den Toppsegel-Schoner LINA im Abenddunst vor Anker liegen. Bald versinkt die Sonne. Am Himmel scheint ein prachtvoller Vollmond. Leise schlagen kleine Wellen gegen den Rumpf. Hin und wieder knackt die Ankerkette. Stille.