Kleben mit Kunstharzen ist zwar keine historisch überlieferte Methode im Schiffbau, aber sie ist praktisch, schnell und, richtig ausgeführt, auch haltbar. Bei einem Modell, an dem Details der Konstruktion erprobt werden sollen, wird man sich wohl hauptsächlich die in dieser Hinsicht kritischen Teile des Modells konzentrieren. Der Schandeckel gehört anscheinend nicht dazu.
Der ursprünglich angepeilte Termin für den Stapellauf ist schon längst überschritten und lange schien das Projekt zu stocken. Im Frühjahr 2013, so hieß es vor 15 Monaten, sollte das
Eine Zeitlang schien es, als käme der Bau nicht recht voran, aber ein Blick heute auf das Deck zeigt, dass inzwischen doch einiges geschehen ist: Die inneren Planken der Verschanzung sind angebaut und alle Decksluken sind fertig. Im Bugbereich sind der Glockenstuhl, die Betings und Teile des Ankerspills zu erkennen. Dennoch bleibt noch viel zu tun: Das komplette Rigg zum Beispiel sollte ja auch hergestellt werden. Das könnte knapp werden, wenn das Modell auch nur bis zum nächsten Frühjahr fertig werden soll.
Bei der Rede anlässlich der Kiellegung wurde vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Werft zwar in langen Zeiträumen denke und es sich leisten könne, ohne Zeitdruck zu arbeiten. Das gelte natürlich nicht für den gewerblichen Bereich.
Frühere Beiträge über den Bau des Modells können HIER aufgerufen werden.