Die segelnden Gäste kommen teils aus Süddeutschland, teils aus Flensburg. Ein junger Arzt ist neu in der Stadt und möchte den Museumshafen und das Segeln auf der Förde für sich entdecken. Auch Martina Metzger, eine Fotografin von Flensborg Avis ist dabei und macht Aufnahmen, die hier in einem Link gezeigt werden. Die Kinder haben genügend Auslauf an Deck und in der Kajüte. Kaum haben sie alles gesehen, spielen sie friedlich auf dem Kajütdeck.
Fremde sprechen miteinander, erzählen von dem woher und wohin. Einer muss schon am nächsten Tag wieder in Freiburg sein. Weiter südlich geht es kaum. Eine Familie kommt aus Regensburg, hat aber lange auch in der Schweiz gelebt. Andere Gespräche kreisen um alte Schiffe, und wie sie gebaut werden. "Wer muss eigentlich ausweichen?" ist auch immer wieder interessant. Dann gibt es kleine Appetithappen, als Gruß von der Besatzung. Seeluft macht hungrig.
Schon bald sind die Ochseninseln erreicht. Die Landzunge ist nicht weiter als einen Steinwurf entfernt. Dann müssen die Segel geschiftet werden. Wir fahren eine Halse. Nun wird gesungen, Kinderlieder und auch das Schöne "Muss i denn zum Städele hinaus". Spätestens seit Elvis kennt das nahezu jeder. Wer die Texte nicht mehr so gut drauf hat, kann sie auch mitlesen. Die Hefte sind schon ausgeteilt worden.
Nun sind wir schon wieder im Hafen und die Segel werden geborgen. Die drei Stunden waren einfach zu kurz. Aber auf dem Bohlwerk warten bereits die nächsten Ausflügler. Die sollen auch pünktlich abfahren können.
Ein schönes Erlebnis, auch für Segler, die sonst auf eigenen Planken unterwegs sind wie wir. Am nächsten Sonntag (22. Juli) finden die nächsten - und letzten - Touren in diesem Jahr statt (Siehe Seite "Termine" in diesem Tagebuch).