27.04.12 RYVAR vorne wieder mit


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Der kleine respektlose Artikel vom 21.04.12 über RYVARs "abben" Klüverbaum  war schlecht recherchiert und wir geben uns zerknirscht. 
Selbstverständlich wurde der enorm lange und dicke Holzstamm nicht abgesägt weil der Hafen zu klein ist. Mal abgesehen davon, dass Joachim mit seinem Schiff tatsächlich wie man so sagt "lesen und schreiben kann": bei einer Routine-Inspektion fiel ihm in dem gewachsenen Stamm eine Stelle auf, die sich bei genauer Untersuchung als eine fatale Pilzinfektion entpuppte.  Damit kann man ja nicht in die Saison gehen.  Wer mag schon riskieren, dass der "Spargel"  bei starkem Seegang und Wind abknickt. Also musste in einer Hau-Ruck-Aktion ein neuer Klüverbaum angefertigt werden. 
Heute wird der Klüverbaum - bis auf die Lackierung-  fertig zum Einbau. Der  Film und die Aufnahmen zeigen die Aktion, von dem Augenblick, an dem Bund für der Nockbeschlag angepasst wird, bis zum Einbau des Klüverbaums.  
Ganz ähnlich wie hier gezeigt hätte man das früher auch gemacht. Allerdings mit dem Unterschied, dass hier der Schwimmbagger als Kran diente. Aber unserem "Historischen Krahn" sollte diese Belastung nicht zugemutet werden. Es ist schließlich doch eher eine Staffage als ein Arbeitsgerät.

PS. Unter bestimmten Bedingungen können die Wellen der Ostsee tatsächlich so hoch und steil werden, dass selbst ein großes Schiff, wie RYVAR, den Klüverbaum ins Wasser steckt. Man kann sich vorstellen, wie stark er dann belastet wird.