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RAGNA mit Norweger an Bord |
Also, nun gibt es weitere Informationen zu RAGNA. Sie (die "Königin")
fuhr heute in südlicher Richtung durch den Hafen, angetrieben mit zwei
Paar Riemen (für Landratten: das sind "Ruder"). Außerdem hatte sie den
Mast gesetzt und, so weit man sehen konnte, keine Cola mehr an Bord. Die
Frage, ob die Stechpaddel wieder bei den Indianern sind, wurde mit
einem Lachen quittiert. Auf die Fangfrage, ob das Schiff schon wieder aus
Norwegen zurück sei, wurde bekanntgegeben, es sei gar nicht dort
gewesen, man habe aber einen Norweger an Bord. Was für einen Norweger? Wir
wissen es nicht, ein Pullover wird es ja wohl nicht sein. Ist ziemlich mysteriös, das Ganze.
Bekannt
wurde ebenfalls, dass RAGNA zum Wikingermuseum in Haitabu gehört. Sie war zur
Reparatur in die Museumswerft gekommen. Dort ist sie auch ursprünglich
gebaut worden. Für die Reparatur wurden Prinzipien der experimentellen
Archäologie angewandt. Dabei wurden Trockenrisse im Holz mit Bienenwachs
verschlossen, das aus originalen Bienenwaben gekocht wurde. Das
Experiment wurde zur Zufriedenheit der Bootsleute und, vermutlich, auch
des Imkers abgeschlossen. Jedenfalls schwamm RAGNA bis sie außer Sicht geriet.