02.04.12 Wracks in der Ostsee


Bild: shz
Heute erscheint eine kurze Information im "Flensburger Tageblatt":
"Wracks in der Ostsee". Darin wird auf eine Internetnachricht des shz verwiesen, die für Freunde traditioneller Segelschiffe lesenswert sein könnte. Dieser Artikel kann durch anklicken der Bildunterschrift aufgerufen werden.
Dazu folgende Anregung für die nächste Reise gen Osten:
Bei einem Besuch in Karlskrona an der Hanö-Bucht in Südschweden darf man nicht versäumen, das dortige Marinemuseum anzusehen. Es birgt einige Attraktionen, die alle mit der Vergangenheit als größter schwedischer Marinehafen an der Ostsee zu tun haben. Das Land war in viele Kriege verwickelt, gegen Rußland zum Beispiel und auch gegen Dänemark im Großen Nordischen Krieg. Viele Seeschlachten wurden geschlagen und die Erinnerung daran ist immer noch wach. Dieses Museum haben wir auf einer Reise in die ostschwedischen Schären im Jahr 2005 besucht.
Es gibt dort eine Abteilung, die man heute wohl als "showbox" bezeichnen würde. Wer den schwarz ausgekleideten Raum betritt, steht vor einer großen Leinwand. Darauf sind Kriegsschiffe des 18. Jahrhunderts projiziert. Auf sie ist eine originale alte Kanone gerichtet. An ihr wiederum hängt ein Hammer und der Hinweis, damit solle man auf die Zündplatte schlagen.
Auf Knopfdruck setzen sich die Fregatten und Korvetten in Bewegung, sie schaukeln in den Wellen, die Segel bauschen und die Flaggen (dänisch) wehen. Wer, wie aufgefordert auf die Zündplatte schlägt, sieht eine Kugel auf die Schiffe zu fliegen. Mit ein wenig Glück trifft sie dann eines der Schiffe, das daraufhin mit einem großen Blitz auseinanderfliegt, oder nur so einfach versinkt. Mit wehendem Dannebrog.
Außerdem gibt es eine beeindruckende Sammlung von originalen Admiralitätsmodellen des 18. Jahrhunderts. Mit ihrer Hilfe wollte man die Zweckmäßigkeit und Baubarkeit neuer Schiffstypen und Schiffe bewerten.