08.02.12 Das Eis, es wird schon
tragen …
|
Da muss noch was weg |
|
Schablonen für die neuen Teile |
Man sieht, hier wird eine Relingstütze ersetzt, die nächste
liegt vorbereitet an Deck. Mit fortschreitender Arbeit werden weitere
folgen. Dafür wurden die oberen Planken teilweise entfernt.
Anschliessend werden Planken und Schanzbretter angepasst und
montiert. Zum Abschluss werden die Nähte kalfatert und vergossen.
Dann wird es schon warm genug für die Malerarbeiten sein. Dass man
Holzschiffe mit traditionellem Handwerkszeug und -können reparieren
kann, gehört
zu ihren guten Eigenschaften.Das mittlere Bild zeigt
wie die Form mit Sperrholzschablonen abgenommen wird. Von den Planken
wird nur so viel herausgetrennt wie nötig. Das dunkle Holz ist nicht
rott, sonst wäre es entfernt worden.
Alte Eiche ist oft dunkel, aber nicht weniger fest. Die Planken sind
acht bis zehn Zentimeter dick. Auf dem rechten Bild wird die neue
Relingstütze passend gehobelt. Die Bilder hat Günter
Lange gemacht. Eigentlich sollte auch ein kleiner Film
entstehen, aber als es soweit war, hatten die beiden werktätigen
Eigner schon Feierabend. Es sei ihnen gegönnt, sie hatten
früh genug angefangen und es war immer noch saukalt.
|
Einige Teile sind schon fertig |
alle Fotos: G. Lange
Wegen des Eises konnte BODIL nicht aufgeslippt werden. Aber in
jeder Not steckt eine Tugend, sagt man. Und so war das anzügliche
"Sssünde aber auch" bei dem Bericht vom Freitag dem
dritten d.M. überflüssig. Zwar ist auch BODIL mittlerweile
eingefroren, aber das Eis ist dick genug, um einen Arbeitsponton zu
tragen. Planken drauf und schon entsteht eine sichere Arbeitsfläche.