In dem einfach, aber liebevoll gestalteten Austellungsraum wird rund um einen alten Fischerkahn ebenso altes Fischereigerät gezeigt. Darunter eine Kiste mit zum Fang vorbereiteten Angelleinen. Die Haken sind sorgfältig dicht an dicht auf Holzleisten befestigt. Wer mag diese Geduldsarbeit damals wohl jeden Tag sorgfältig verrichtet haben? Waren es die Fischer selber? Oder deren Frauen und Kinder?
Ein Seewasserbecken zeigt lebende Fische, auf die geangelt oder mit Netzen gefischt wurde. Nicht nur Kinder werden die Baby-Dorsche und die kleine Krabbe gerne ansehen.
Auch wer am Fischerei-Handwerk nicht besonders interessiert ist findet in dem Museum Interessantes: Große Bildtafeln mit Schwarz-Weiss-Fotos von vor mehr als einem Jahrhundert. Sie zeigen, wie es damals am Flensburger Hafen aussah und zuging. Das alte Bild mit dem Fischer in seinem Kahn ist auch sehr hübsch anzusehen.
Und wer dann immer noch nichts Ansprechendes gefunden hat, sollte mal in den Bücherkorb neben dem Eingang schauen. Jedes Buch kann mitgenommen werden. Vielleicht ist das auch ein Ort, eigene lesenswerte Bücher anderen verfügbar zu machen.