16.08.14 Vor der Regatta

Morgens ist es so ruhig, wie es in einem dicht gefüllten Hafen nur ruhig sein kann. Doch bald beginnt auf den Schiffen diese besondere Art Geschäftigkeit, die immer dem Ablegen voraus geht, zumal wenn eine Regatta gesegelt werden soll. Segel werden ausgepackt und Leinen sortiert, wo nötig. Die Teams stimmen sich ab, denn um Punkt elf Uhr soll die Nautics- Regatta beginnen.
Wir haben uns mittlerweile aufgemacht, um den Start der Regatta in gebührendem Abstand zu beobachten. Mitsegeln können wir heute leider nicht und so beschränken wir uns auf die Rolle des Zuschauers.


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Die Startlinie verläuft  von der Wasserslebener Bucht zur grünen Fahrwassertonne 13.
Ob sich die Veranstalter der symbolischen Bedeutung dieser besonderen Ziffer bewußt sind? Oder sind sie zu aufgeklärt, als dass sie sich davon hätten beeindrucken lassen? (Wir nehmen mal das Letztere an. Denn nun, nach Ende der Regatta wissen wir ja, dass alle Schiffe heil angekommen sind, von einer Ausnahme abgesehen).
Uns begegnen Teilnehmer des Fischerboot- Korsos, den der Fischerei-Verein im Flensburger Hafen veranstaltet. Sie kommen von nah und fern, aus Langballigau, Maasholm und auch aus Dänemark um die Mitglieder des Fischereivereins zu besuchen. Der Seenotkreuzer der DGzRS WERNER KUNZE aus Langballigau vorneweg. In der Meierwik nahe Glücksburg haben sie sich zu einer Parade geschmückter großer und kleiner Kutter und Kähne formiert, um in den Hafen einzulaufen wo sie gemeinsam zu feiern wollen. Nur wenige der ehemals sehr vielen Berufsfischer haben überdauert. Aber um so mehr halten sie verbliebenen zusammen und haben sogar noch die Kraft, seit ein paar Jahren ein kleines Fischereimuseum an der Ostseite des Flensburger Hafens zu unterhalten. Es soll an diesem Wochenende neu eingeweiht werden.