Heute ist ein besonderer Tag, denn wir wollen zum ersten Mal die neue Baumfock ausprobieren. Im letzten Winter war das Esszimmer Werkstatt. Ein Fockbaum wurde gebaut. Versuche mit einer alten, selbst angepassten Genua waren erfolgreich und so wurde der Gang zum Segelmacher gewagt. Und jetzt war es soweit. Nach nur einer Woche konnten wir das gute Stück abholen. Das Wetter ist ideal für den Test; gerade bei Schwachwind zeigt sich, wie gut ein Segel zieht. Um es kurz zu fassen: Das Segel erfüllt alle Erwartungen.
WILLOW WREN (li.) und WIEBKE BOHLEN auf der Förde. Foto: http://foresail.tumblr.com/image/99741429186 |
Vor Glücksburg läuft eine Regatta. Langsam ziehen die Segler ihre Bahn. Wir müssen zurück, denn der Wind ist immer noch schwach und die Tage sind schon merklich kürzer. Später kommt ein Segler mit Gaffel- und Topsegel auf Gegenkurs in Sicht. Nach einer Weile erkennen wir WILLOW WREN, den viktorianischen Rennkutter. Sie ist in diesen Tagen Gast im Historischen Hafen. Wir gehen für ein paar Fotos dichter an sie ran. Zu Hause stellen wir fest, dass wir nicht als Einzige auf Fotosafari waren. Die Begegnung mit WILLOW WREN wurde von einem Unbekannten in einem Foto-Blog festgehalten. Es lohnt sich, dort mal reinzugucken.
In der Hafeneinfahrt überholt uns eine klassische 12mR Regattajacht. Sie motort, wir segeln. Wir tauschen Grüße. Jetzt kommt der Wind ziemlich genau von Süden. Nach (nur) zwei Schlägen sind wir am Museumshafen vorbei. Der Segelausflug ist zuende.