HBK Dethleffsen und HGDF Dethleffsen. Sie haben mit ihrer tatkräftigen Unterstützung dieses Projekt möglich gemacht. Er stellte heraus, dass in dieser Woche zwei Heimkehrer nach Flensburg zurückgefunden haben: Der Schlepper FLENSBURG und das Rum-Museum, das nun nach fast zwei Jahren wieder eröffnet wird. Der Direktor des Flensburger Schifffahrtsmuseums schloss sich mit einer launigen Rede an, in der er auf das Neue am neuen Rum-Museum aufmerksam machte. Das ist zunächste einmal ein vollkommen neues Konzept der Ausstellung, das den Betrachter zum Mittelpunkt macht. Im alten Zollkeller, dem Ort des bisherigen Rum-Museums, wurde jetzt eine Video-Installation auf drei Bildschirmen in Betrieb genommen. Sie setzt die erfolgreiche, mehr als 275 Jahre währende Geschichte der Flensburger Kaufmannsfamilie Dethleffsen in Szene. Sie ist während der ganzen lange Zeit eng mit der Stadt Flensburg, dem Handel und damit auch der Schifffahrt verbunden. Gleichzeitig wurden die bisherigen Ausstellungen "Sklaven, Zucker, Rum" und "Hafen & Höfe" mit den Filmszenen aus dem Rum-Museum verbunden. Unter dem Namen "Flensburger Handelsroute" bilden sie nun - auch das ist neu - in der Präsentation eine Einheit, so, wie sie ja auch von der Sache her eng miteinander verbunden sind. Hierzu gibt es auch für Kinder von acht bis zwölf Jahren ein ansprechendes Angebot.
Die Hafenmeldungen berichteten über das Konzept in dem Beitrag vom 25. d.M..
Schließlich wurde in einem "Making of" über das Enstehen des Videofilms die Arbeit im Projekt nacherlebbar gemacht.
Ungeplant, aber dennoch willkommen, war ein Beitrag des Museumshafens, der vor langen Jahren eine große Flasche Rum mit dem Abfülldatum 1993 aus den Augen verloren hatte. Sie wurde nun zur Eröffnung dem Schifffahrtsmuseum "ungeöffnet und mit vollständigem Inhalt" übergeben.
Insgesamt war es eine sehr schöne und gelungene Feier.
Zum Schluß warb der Förderverein des Schifffahrtsmuseums um neue Mitglieder. Ein Aufruf, der hoffentlich auf offene Ohren trifft. Einrichtungen wie das Schiffahrtsmuseum sind für den kulturellen Zusammenhalt eines jeden Gemeinwesens unverzichtbar. Sie erzählen davon woher wir kommen und helfen uns in einer komplexer werdenden Welt zu orientieren. Sie sind unser aller Unterstützung wert.
Dieses Tagebuch wird für Liebhaber und Freunde traditioneller Segelschiffe geschrieben. Es gibt ausschließlich persönliche Eindrücke und Gedanken wieder. Daher ist es unvollständig und subjektiv. Für Irrtümer bitte ich um Nachsicht. Vielleicht findet ihr Zeit, einen Kommentar an die Mailanschrift in "Impressum/Kontakt" zu schreiben. Dafür schon im voraus herzlichen Dank! Alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
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