31.10.12 Einbruch in die Fischhütte

Heute morgen bot sich ein leider vertrautes Bild am Bohlwerk: Vandalismus. Aber dieses mal waren nicht Rettungsringe oder Schiffe Ziel gewaltsamer Zerstörung. Diesmal hatten sich kriminelle Gewalttäter wieder einmal die Fischhütte am Bohlwerk ausgesucht. Die eingeschlagenen Scheiben, Glassplitter auf dem Tisch und die geöffneten "dänischen" Fensterriegel lassen vermuten, dass der oder die Täter durch das Fenster gewaltsam eingedrungen sind. Dafür spricht auch, dass eine elektronische Fernsteuerung vor dem Fenster lag, die vermutlich aus der Hütte entwendet wurde und die abgebrochene Fensterbank. Ob und was darüber hinaus beschädigt oder geklaut wurde, ist derzeit nicht bekannt.

Nun wird die Diskussion über notwendige und mögliche Sicherheitsmaßnahmen erneut in Gang kommen. Wie schon so oft in den letzten Jahren. Aber jetzt ist auch mal Zeit zu handeln. Beklagen, aussitzen, diskutieren, beschwichtigen... diese Litanei ist nun wirklich lange genug geübt worden.
Bei allen Vermutungen über Hergang und Täter ist doch Eines unbestritten richtig: Wir haben ein Problem in der Stadt mit gewaltsamer Zerstörung. Für deren Bekämpfung sind in unserem Rechtsstaat Polizisten zuständig, und nicht gemeinnützige Kulturvereine. Dass in dieser Situation augenzwinkernd vergiftete Ratschläge kursieren, wie der, man solle doch mal mit den Hells Angels sprechen, die würden schon für Ordnung sorgen, macht die Situation auch nicht besser.