... muss auch "pfelfahrt sagen". Der Aufwand für eine Veranstaltung wie die Apfelfahrt ist beträchtlich. Wie bei jedem anderen Markt, ist auch das Risiko nicht zu unterschätzen. Denn was immer verkauft werden soll: Es muss an diesen beiden Tagen den Besitzer wechseln, sonst war die Mühe und der Einkaufspreis vergebens. Da kann der vom Wetter des Jahres 2012 nicht sonderlich verwöhnte Traditionsschipper auf die Aussichten für das kommende Wochenende nur mit mildem Sarkasmus reagieren. Morgens trocken, mittags und nachmittags Regen, abends wieder trockenes Wetter, bei höheren Temperaturen als heute. Also freuen wir uns auf schönes Morgen- und Abendwetter und an der Aussicht, dass die Ehrenamtlichen des Museumshafens zu diesen Tageszeiten ohnehin nicht auf dem Apfelmarkt sind. Und wenn sie nass werden: immerhin wird der Regen zwei Grad wärmer sein als heute. Das ist doch was.
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Apfelfahrt vor zwei Jahren: Sonntagmorgen | |
Der Andrang der Besucher wird zeigen, wie beliebt "der Rum-Regatta kleine Schwester" ist. Es bleibt die Hoffnung, dass der Flensburger als solcher mit dem Wetter zurechtkommt, ehrenamtliches Engagement nicht nur in Festreden und Zeitungsartikeln preist und die Apfelfahrt in den letzten zweiunddreissig Jahren zu schätzen gelernt hat.
Was den seemännischen Teil der Veranstaltung betrifft: Der Wind soll mäßig aus südlicher Richtung wehen. Also kann bis Glücksburg schön vor dem Wind gesegelt werden und zurück wird dann gekreuzt. Und vielleicht überlegt Petrus sich das mit dem Regen noch einmal und lässt die Feuchtigkeit zu Weihnachten als Schnee runterkommen. Das wäre doch eine schöne Wetteraussicht!