Die Hafenmeldungen wurden in drei Monaten 4500 mal aufgerufen. Dabei kommen - wen wundert es? - fast 90 Prozent der Aufrufe aus Deutschland. Aber interessant ist, dass auch aus dem Ausland viele Leser dieses Tagebuch regelmäßig besuchen. Sie leben in den USA, Russland und in Korea, in England, der Schweiz und auch in Frankreich, Guadeloupe und in Island. In Dänemark, um das auch zu erwähnen, scheint das Blog vergleichsweise wenig Interesse zu finden. Vielleicht deswegen, weil täglich viele dänische Besucher das Bohlwerk aufsuchen und auch die Veranstaltungen des Vereins Museumshafen von dänischen Nachbarn gerne aufgesucht werden. Da fehlt dann vermutlich der für ein Interesse notwendige Neuigkeitswert und der prickelnde Hauch von Exotik.
Wie dem auch sei, der Anteil der Interessierten außerhalb Flensburgs ist groß genug, um auch immer mal wieder auf lokale Presseberichte zu verweisen die zum Themenkreis passen, und die im Ausland und südlich der Elbe verständlicherweise nicht so sehr bekannt werden. Die SHTANDART aus St. Petersburg (Foto: WIKIPEDIA) |
Heute kann man sich nur schwer vorstellen, wie unerbittlich Jahrhunderte lang um die Vorherrschaft im Ostseeraum gekämpft wurde. Ein in seinem Ursprung allerdings ca. fünfzig Jahre jüngeres Zeugnis dieser Epoche ist die SHTANDART aus dem Jahr 1702, die in den letzten Jahren immer wieder mal Gast in Flensburg war. So ähnlich können die Schiffe ausgesehen haben, deren Überbleibsel man jetzt fand.