06.07.19 TARA gegen Plastikmüll

Das die Gewässer durch immer mehr Plastikmüll verseucht werden, müssen wir leider auch unmittelbar vor unserer Haustüre feststellen. Heute und morgen liegt das futuristisch aussehende französische Forschungsschiff TARA an der Schiffbrücke. Seine Mission: Aufklärung über Mikroplastik in den Weltmeeren.

Seit Mai 2019 ist die Besatzung unterwegs, um die Auswirkungen von Mikroplastik im Meer zu erforschen. Bei ihrem Besuch in Flensburg möchten die Forscher von ihren Erkenntnissen erzählen und der Öffentlichkeit verdeutlichen, dass Lösungen zur Eindämmung der Mikroplastikflut an Land gefunden werden müssen. Informationen im Robbe & Berking Yachting Heritage Centre heute um 18:00 Uhr und Open-Ship auf TARA heute und morgen.

Zur "Mission Microplastik 2019" schreibt die Fondation taraocéan auf ihrer
Website:


Woher kommt der Plastikmüll? Wie kommt es im Ozean an? Wo sollten wir unsere Anstrengungen konzentrieren, um den Abfallfluss zu stoppen? Welche Auswirkungen haben Kunststoffe auf die Artenvielfalt der Meere? Jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass 80% des Plastikmülls auf See an Land landen. Die Tara Ocean Foundation und das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) sind seit 2010 an dieser Forschung beteiligt. Nun ist es dringend erforderlich, den Fluss von Kunststoffabfällen von Land zu Meer zu untersuchen und zu identifizieren, um ihn zu stoppen. Die kommende Mission Microplastics 2019 - für die wissenschaftliche Koordination ist das CNRS zuständig - wird den Schoner Tara 6 Monate lang durch mehrere Regionen in Europa führen und dabei 10 große europäische Flüsse erkunden. Die Reise beginnt am 27. Mai 2019 in Lorient (Morbihan), Taras Heimathafen. (Übersetzt mit Google Übersetzer)