Alle Werkzeuge sind mit Sorgleinen am Gurt befestigt. Alles, was gelöst wird, ebenfalls. Ein loser Textilgurt als Schlaufe um den Mast gebunden, bremst bei einem unbeabsichtigten Absturz.
Wer in den Mast steigt, sollte aber auch mal seine Kamera mitnehmen. Von oben zeigt sich der Hafen und das eigene Boot aus einem ganz anderen Blickwinkel. Obwohl nur wenige Meter entfernt, erscheint das Deck weit weg und damit auch die beste "Bootsfrau von allen" (frei nach E. Kishon). Sie sichert die holende Part der Talje, an der sich der Mann im Mast selber hochzieht. Mann vertraut sich nicht jedem oder jeder an.
Da oben kann es ziemlich eng werden, besonders dort, wo die Wanten an den Kälbern enden. Auch ganz oben, wenn die abgewandte Seite des Masts besichtigt werden soll. Aber mit Geduld und ein wenig Beharrlichkeit ist das bald erledigt. Das Programm endet mit der Diagnose: Alle Schäkel sind gesichert, das Laufende Gut ist in Ordnung, am Stehenden Gut sind keine Beschädigungen zu erkennen. An fünf Stellen muss die Lackierung ausgebessert werden. Das kommt in den nächsten Tagen dran.
Jetzt noch ein paar Fotos auf das eigene Boot und auf die Nachbarlieger im Museumshafen. Nun verlässt der rote Logger RYVAR seinen Liegeplatz, aber die Kamera ist bereits verstaut. Also geht's wieder abwärts "Bitte fieren!"
Blick nach Steuerbord: FORTUNA, GRETA, THOR, BETTY und, dahinter verborgen: FREYA und MEJSEN |
Blick nach Backbord:' ANNY, PIROLA, DAGMAR AAEN, BODIL, und, oberhalb des Bildes: FULVIA |