ACHTUNG! Baum fällt! |
Gestern ist das Projekt "Historischer Krahn von 1726" des Museumshafens einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Im Forst Brekendorf wurden Douglasien (pseudotsuga menziesii) geschlagen, um das Wahrzeichen des Flensburger Hafens wieder herzustellen. 15 bis 20 Stämme sollten dafür ausgesucht werden.
Der Kran soll wieder an derselben Stelle errichtet werden, an welcher sein Vorgänger 25 Jahre lang stand - auf der Plattform am Nordende des Bohlwerks. Er wurde mit Hilfe der ehemals Flensburger Firma Danfoss errichtet und erinnert an die zahlreichen Flensburger Werften auf denen im 18. Jahrhundert hölzerne Segelschiffe gebaut wurden. Die Masten dieser Schiffe wurden mit speziellen Kränen in den Schiffsrumpf gesetzt und auch (heraus-)gezogen, wenn es für Reparaturen und Wartungsarbeiten nötig war.
Wie seine historischen Vorläufer aus Holz gebaut, wurde auch der lezte Krahn Opfer von Insekten und Mikroorganismen.
Schließlich war die Konstruktion so sehr geschwächt, dass sie ausgetauscht werden musste. Mit einer Reihe von Aktionen wandte sich der Museumshafen mit der Bitte um Unterstützung an die Öffentlichkeit. Immerhin mussten 30.000€ aufgebracht werden. Die Aktion lief unter dem Motto "Kunst für Krahn". Es gab Musikveranstaltungen, öffentliche Lesungen, Versteigerungen von Nautiquitäten und Kunstwerken. Dazu kamen viele kleine und auch große Spenden von Vereinsmitgliedern, Bürgern und Unternehmen. Den letzten Rest brachte eine Holzauktion in die Kasse, in der verwertbare Reste des alten Bauwerks verhökert wurden. Den Löwenanteil spendeten die Bauherren des Tagungshotels um den ehemaligen "Kayser's Hof".
Nun mußte nur noch der geeignete Zeitpunkt für das Fällen der Bäume abgewartet werden. Die Monate im Winter sind ideal, weil die Stämme dann wenig Saft enthalten. Es sind Douglasien, die von Fachleuten als besonders geeignet eingeschätzt werden. Sie sind durch ihr Kernholz sehr fest. Durch ihre natürlichen Harze widerstehen sie ihren Schädlingen besser als viele andere Holzarten. Deshalb werden sie auch gerne als Pfähle und Dalben im Hafenbau verwendet. Viele Schiffsmasten sind ebenfalls aus dem leicht rötlich schimmernden Holz.
Die Bäume, aus denen der neue Historische Krahn von 1726 gebaut wird, wurden Mitte des vorigen Jahrhunderts gepflanzt. Halten werden sie vermutlich nur halb so lange wie sie zum Wachsen benötigten. Um rechtzeitig vorzusorgen, müsste der Verein ab heute rund 1000€ pro Jahr zurücklegen. Oder er veranstaltet im Jahr 2040 nochmal eine Aktion Kunst für Krahn.
Der Kran soll wieder an derselben Stelle errichtet werden, an welcher sein Vorgänger 25 Jahre lang stand - auf der Plattform am Nordende des Bohlwerks. Er wurde mit Hilfe der ehemals Flensburger Firma Danfoss errichtet und erinnert an die zahlreichen Flensburger Werften auf denen im 18. Jahrhundert hölzerne Segelschiffe gebaut wurden. Die Masten dieser Schiffe wurden mit speziellen Kränen in den Schiffsrumpf gesetzt und auch (heraus-)gezogen, wenn es für Reparaturen und Wartungsarbeiten nötig war.
Wie seine historischen Vorläufer aus Holz gebaut, wurde auch der lezte Krahn Opfer von Insekten und Mikroorganismen.
Passt: 22 Meter lang, 27 cm Durchmesser am dünneren Ende. |
Nun mußte nur noch der geeignete Zeitpunkt für das Fällen der Bäume abgewartet werden. Die Monate im Winter sind ideal, weil die Stämme dann wenig Saft enthalten. Es sind Douglasien, die von Fachleuten als besonders geeignet eingeschätzt werden. Sie sind durch ihr Kernholz sehr fest. Durch ihre natürlichen Harze widerstehen sie ihren Schädlingen besser als viele andere Holzarten. Deshalb werden sie auch gerne als Pfähle und Dalben im Hafenbau verwendet. Viele Schiffsmasten sind ebenfalls aus dem leicht rötlich schimmernden Holz.
Die Bäume, aus denen der neue Historische Krahn von 1726 gebaut wird, wurden Mitte des vorigen Jahrhunderts gepflanzt. Halten werden sie vermutlich nur halb so lange wie sie zum Wachsen benötigten. Um rechtzeitig vorzusorgen, müsste der Verein ab heute rund 1000€ pro Jahr zurücklegen. Oder er veranstaltet im Jahr 2040 nochmal eine Aktion Kunst für Krahn.