Turbo-Gustav, oder richtiger Prof. Gustav Winkler, ist Ingenieur und ausgewiesener Kenner der Materie. Er hat mit viel Sachverstand und noch mehr Hingabe die wunderbare Ausstellung möglich gemacht. "Nein", sagt er bescheiden, "finanzielle Interessen habe ich nicht, aber die Einnahmen sollen doch die
Miete decken". Einnahmen, erfahren wir, sind Spenden der Besucher, die hoffentlich zahlreich kommen.
Diese Termine sollte man sich merken:
Die Ausstellung ist am kommenden und dem darauf folgenden Sonntag geöffnet und danach an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat. Dann werden die Modelle auch vorgeführt. Die Öffnungszeit ist immer von 10 bis 12 Uhr.
Das Dampfmuseum ist in der Norderstr. 81 zu finden
Dampf im Großen
war: die Dreifach-Expansions-Dampfmaschine der STETTIN. Der Dampf-Eisbrecher ist ja nicht gerade das, was man einen Traditionssegler nennt. Dennoch begeistert er auch einen bekennenden Segelschiff-Enthusiasten, wie es der Hafenmelder ist. Und da hier oft die verschiedenen Riggs der Segelschiffe vorgestellt werden, die ja bekanntlich die Antriebskraft für Segelschiffe liefern, sollen hier ein paar Bilder von der Maschine der STETTIN vorgestellt werden.
In Fahrt werden 700 bis 800 kg Kohle pro Stunde verfeuert, bei dem traditionellen Dampferrennen sind es zu zwei Tonnen, die in Rauch aufgehen, um die 24 Tonnen Wasser zu verdampfen.
STETTIN kann täglich besichtigt werden.
Für denEintritt wird ein kleiner Beitrag für die Bordkasse gewünscht. Das ist moderat, sodass die meisten Besucher sich anschließend noch eine Portion Eis leisten können. Der Eindruck, den die Maschine hinterlässt, wird aber länger anhalten: Ein Besucher rief im Maschinenraum aus: "Donnerwetter, das ist ja eine richige Männer-Maschine". Wo er Recht hat, hat er Recht!
Am 09.07.13 berichtet das Flansburger Tageblatt zum Thema: Was gibt es beim Dampf-Rundum zu sehen:
Feuerspritze aus Großvaters Zeiten