01.02.13 Historisches Leben in den Lofoten

Wir verfolgen DAGMAR AAEN auf ihrem Weg in der polaren Nacht des hohen Nordens. An manchen Tagen bekommen wir keine Nachricht, wo das Schiff und mit ihm seine Mannschaft geblieben ist. Heute ist auch so ein Tag. Aber dennoch sind wir guter Dinge, denn in dem Bereich sind viele Schiffe unterwegs: Fischer, Fähren und Versorger von Ölbohrinseln. Es gibt Seefunk, Radar und AIS, EPIRBs. Das Schiff ist kerngesund, die Mannschaft erprobt und Arved ist ein umsichtiger Schiffsführer.
Vor einhundert oder mehr Jahren waren die Fischer, deren Methoden mit dem heutigen Fischereigewerbe bei der Reise verglichen werden soll, ausschließlich auf ihr Schiff, ihre Seemannschaft und ihre Revierkenntnis angewiesen. Der Rest lag in Gottes Hand.
Selbst wenn das Handwerk der Fischer nach einer solchen Studienreise besser verstanden wird: Was die Menschen dachten und fühlten, wird uns vielleicht immer verschlossen bleiben. Denn wenn wir Berichte, Briefe, Lieder und Gebete aus dieser Zeit hören oder lesen: Wir verstehen die Worte mit unserem heutigen Sprach- und Weltverständnis.
Man sagt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier kommt eine Internetadresse aus Norwegen "Jekt og jaktfart - Kystkulturen". Darin sind Bilddokumente der Lofoten aus früherer Zeit zu finden.Vielleicht kommen wir mit ihrer Hilfe ein Stück weiter.