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MARIE wird für die Saison aufgeriggt Foto: Vera |
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WIEBKE BOHLEN hat den Klüverbaum noch an Deck liegen. Er kann jederzeit herausgefahren werden, das ganze stehende Gut ist angeschlagen |
Auch im Yachthafen nebenan werden die Boote auf die Saison vorbereitet. Während im Museumshafen nur die Jollen an Land überwintern, werden hier auch größere Yachten im Herbst an Land geholt und im Frühjahr wieder zu Wasser gelassen. So auch MARIE, ein Nachbau der
DYARCHY von
Laurent Giles. Auch sie noch mit Gaffeltakelung und einem veritablen Bugspriet. Der lässt sich nicht so einfach zum Lackieren komplett an Deck ziehen wie der Klüverbaum der WIEBKE BOHLEN. Zum Ausgleich kann das Vorgeschirr der MARIE in aufrechter Haltung angeschlagen werden. Bei der WIEBKE BOHLEN dagegen muss sich die Bootsfrau an Deck über den Bug hinaus beugen um Rackring, den Nockbeschlag und das Vorgeschirr anzubringen (Das musst der Bootsmann auch,wenn er es macht). Hört sich kompliziert an, ist aber nach dem zweiten mal Routine.
Während des Segelns bleibt der Beschlag samt dem stehenden Gut an der Nock des Klüverbaums, auch wenn er an Deck genommen wird. Das hat zwei Vorteile: Man findet in vollen Häfen leichter einen Liegeplatz. Das hat uns in der Urlaubszeit schon mehrfach eine Übernachtung im Hafen möglich gemacht. Zudem stampft das Boot bei sehr grober See weniger, wenn der "Spargel" an Deck liegt. Fährt man mit einer kleinen Crew, sollte man scih dazu aber rechtzeitig entschließen und nicht erst dann, wenn der Bug schon ständig unterscheidet und grünes Wasser an Deck kommt.