02.04.17 Ein Frühlingstag

BODIL am Takeldalben
So kann man das Gaffelsegel nur bei Wind von vorn
anschlagen













Auch heute ist das Wetter Frühling pur.
Leichte Bewölkung, Sonnenschein und schwacher Wind laden ein, die Boote endlich segelfertig zu machen. Entsprechend sind Viele an Bord aktiv. Da wird gemalt, getakelt, geschliffen oder auch nur einfach abgeplant. Besonders fällt der Haikutter BODIL auf. Hier wird das Großsegel angeschlagen. Wer seinem Kopf eine schmerzhafte Begegnung mit Baum oder Gaffel ersparen möchte, näht die Schratsegel bei Wind von vorn an. Nun weht der Wind heute zufällig aus West. Also hängt sich der ehemalige Fischereisegler mit einer Vorleine an einem der Dalben in den Wind, wie eine kleine Jolle. Das ist praktisch, seemännisch und sieht zudem auch noch spannend aus.

In der Box nebenan erwacht DAGMAR AAEN aus dem Winterschlaf. Zwei Jahren Expedition nach Feuerland und zur Antarktischen Halbinsel machen einen Werftaufenthalt notwendig. Das Geräusch des Callesen Diesels klingt heutzutage ungewohnt, noch vor wenigen Jahren war der "Stolperrhythmus" des Dreizylinders in allen Ostseehäfen gewohnte Klangkulisse. Für den Rückweg hat sich Skipper und sin Fru eine Viking-Jolle im Schlepp mitgenommen. Der Rest der Besatzung muss an Bord bleiben und auf der Werft arbeiten.

 

Auch auf anderen Boote gibt es bei dem schönen Wetter genug zu tun:

Klüverfall und -Schoten der  Kreuzeryacht
WIEBKE BOHLEN laufen klar
Der Großmast des Loggers PIROLA wird geschliffen










Auch Skjutse FROUWE FORTUNA ist aufgewacht
Die Jagt MEIJSEN af RIBE zeigt sich wieder
hüllenlos















Währenddessen ist BODIL schon wieder segelfertig und macht einen Probeschlag im Hafen. Und in 54 Tagen ist schon wieder Rumregatta.