Wohl dem, der in diesen Tagen Zeit hat, um aufs Wasser zu gehen! Auf der Inneren Flensburger
Förde gab es von diesen Glücklichen eine ganze Menge. Bei angenehmen 3 bis fünf Windstärken aus West zogen sie ihre Bahn - Damensegeln vom Feinsten. Auf Steuerbordbug bis Holnis, auf Backbordbug zurück in den Hafen. Und um dem Glück noch einen kleinen Höhepunkt aufzusetzen: Wir misstrauten der Windvorhersage von 2-3 Beaufort und ließen den Leichtwind Klüver (Code Zero, 40 m²) eingepackt und setzten statt seiner den Klüver 2 (30 m²). Der war immer noch groß genug um die zwanzig Tonnen der WIEBKE BOHLEN auf sechs Knoten zu beschleunigen und bescherte uns einen schönen Segeltag ohne Stress.
Schon durch das glasklare Sonnenlicht war der Tag ein Geschenk Gottes. Die Ufer, die Segelboote ringsum schienen zu schweben und der angenehme Wind, die noch wohltuende Wärme waren wie ein letzter Sommergruß. Bewohner der bayrischen Hauptstadt sagen bei solchem Licht "München leuchtet". Heute leuchtete auch die Förde.
Dieses Tagebuch wird für Liebhaber und Freunde traditioneller Segelschiffe geschrieben. Es gibt ausschließlich persönliche Eindrücke und Gedanken wieder. Daher ist es unvollständig und subjektiv. Für Irrtümer bitte ich um Nachsicht. Vielleicht findet ihr Zeit, einen Kommentar an die Mailanschrift in "Impressum/Kontakt" zu schreiben. Dafür schon im voraus herzlichen Dank! Alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
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