13.05.13 Das war die 34. Rum-Regatta

Die von der Regattabahn zurückkommenden Schiffern war ein wenig Unmut über die Windverhältnisse anzumerken. Launisch sei der Wind gewesen. Und man habe nicht so können wie man gerne gewollt hätte. Andere freuten sich über die günstigen Wendungen, die nur ein unstet wechselnder Wind bietet. Bis kurz vor der Ziellinei sei man mehrere Bootslängen hinter seinem Lieblingsgegner hergesegelt. Und dann sei der wie festgnagelt liegen geblieben, während man selbst souverän über die Linie geglitten sei.  Aber was des Einen Eule, ist des Anderen Nachtigall. Andere konnten ihre vermeintliche "Niederlage" genau so ehrlich mit dem diesmal unzuverlässigen Wind erklären.
Mancher nimmt die Bezeichnung "_Regatta" eben wichtiger als die der "unernsten Geschwaderfahrt".
Da wir diesmal nicht mit auf dem Wasser waren, sind wir für authentische Berichte auf die Lokalpresse angewiesen. Das Flensburger Tageblatt berichtet unter dem Titel "Gaffeltreffen von zart bis hart" über die diesjährigeRum-Regatta. Darin wird zum Einen auf eine Ramming der Teilnehmer "BRITA LETH" auf der einen Seite und "PIROLA" auf der anderen Seite eingegangen, zum Anderen auf eine heftige Gewitterböe, die den Abbruch der Preisvergeudung ezwang.
Andere Nachrichten reizen zum Nachdenken:
Ein Detail fällt bei der Lektüre der Liste der Preisträger in der selben Zeitung auf. Sie sind in den verschiedenen Kategorien mit Name und Baujahr aufgezählt. Darunter die Kategorie "Piet- Henningsen-Preis für schnellstes Original-Gaffelschiff". Hier wird der schöne Kutter FREYA genannt, Baujahr 2009. Sie ist aber auch gleichzeitig Gewinner in der Kategorie "Besonders schnelle Repliken". Na, sowas aber auch.

Hier wie auch sonst oft entsteht der Reiz der Nachricht aus dem Geheimnis, das sie umgibt.


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