Damit ist das Schiffahrtsmuseum um eine Attraktion reicher. Zur Art der Präsentation sind noch Fragen zu klären. Die haben damit zu tun, dass neben der originalgetreuen Darstellung des Modells von außen, auch die ebenfalls originalgetreue Nachbildung der Inneneinrichtung sichtbar gemacht werden soll. (Wir haben über diese Details des Modells mehrfach berichtet.) Das könnte einerseits ganz konventionell dadurch erreicht werden, dass Teile der Decksbeplankung offen gelegt werden, wodurch jedoch die äußere Erscheinung beeinträchtigt würde. Um diesen Konflikt aufzulösen, könnten moderne Techniken der elektronisch gestützten Präsentation ergänzend eingesetzt werden. Da kommt also noch was. Wenn es so weit ist, werden wir berichten.
Das kleine Video zeigt Szenen der Übergabe. In den rund 1800 Stunden Arbeitszeit ist sicherlich auch eine große Menge Herzblut in das Kunstwerk geflossen. Das kann natürlich kein Video wiedergeben. Aber dem, der genau hinsieht wird einleuchten, dass zum Beispiel die winzigen Bestecke und Gerätschaften in der Kombüse nicht ohne eine innige Vor-Freude auf die Begeisterung der künftigen Betrachter an den Details entstehen können.
Hier können alle bisherigen Artikel über die MARIA HF31 aufgerufen werden. Ein Blick auf die Seite "Ewer, Lastesel der Küste" könnte ebenfalls interessieren.