09.05.18 GRETA Auf den letzten Metern

Skizze: © W. Kühn
Die Crew der GRETA hat den Ehrgeiz, den 104 Jahre alten Elbfischerkutter für die unmittelbar bevorstehende Rumregatta weitgehend wiederherzustellen. Nur noch wenige Meter trennen sie von der Ziellinie ihres Projekts.

Diese Ziellinie ist zugleich die Startlinie der "Flensburg Fjord Regatta". Am Freitag um 11:00 Uhr beginnt in der Sonderburger Bucht die Wettfahrt nach Flensburg, wo tagsdrauf die 29. Rumregatta startet. Was ist nicht alles an dem alten Rumpf renoviert und teils neu hergestellt worden? Werftaufenthalte in Egernsund bei Chr. Johnssons Badebyggeri und bei Robbe & Berking in Flensburg, dienten etlichen wichtigen Reparaturen an Rumpf und Deck. Aber Vieles blieb unerledigt. Für diese Rumregatta haben sich die GRETA-Freunde vorgenommen, ein neues Deckshaus samt Schiebeluk zu bauen, das Deck weitgehend dicht zu machen, und den Rumpf samt Rundhölzern gut unter Lack zu bekommen. Das alles unter freiem Himmel bei diesem feuchten Frühjahr - eine große Herausforderung. Und was soll man glauben: Heute sind sie nahezu fertig. Nachmittags ist der Rumpf zwar noch grau und nicht schwarz, aber zur Tagesschauzeit werden die ersten Planken mit dem schwarzen Decklack gemalt. Erfolg macht glücklich. Kein Wunder, dass die Crew gute Laune hat.
Viel bleibt noch zu tun, an dem Boot das schon bei der Gründung des Museumshafens im Jahr 1979 mit dabei war, darunter auch wichtige strukturelle Reparaturen. Aber nun ist erst einmal ein wichtiges Etappenziel erreicht worden. Gratulation und Glückwunsch dazu!

Nachtrag: Am Folgetag wird bekannt, dass die GRETA-Freunde bis um drei Uhr morgens im Einsatz waren. Die Fotos stammen von 21.30 abends