CATARINA |
MALENA |
MEJSEN af RIBE |
BODIL |
Während wir mit achterlichem Wind rasch nach Norden segeln, kommt uns CATARINA schon kreuzend entgegen.
Eigentlich wollen wir mal nach Bockholm und dort ankern. Aber schon hinter Holnis Enge finden wir, es wäre schade um den guten Wind, wenn wir jetzt schon zum Ankerplatz kämen. Während wir noch über das "eigentlich" und seine Bedeutung für die Entscheidund sinnen, kommt uns MEJSEN af RIBE entgegen, dänische Nachbarin im Museumshafen. Auf Gegenkurs bleibt keine Zeit uns zu erkundigen. Also kurzer Gruß und schon sind sie weg. In der Äußeren Förde bekommen wir den Wind gnau von hinten. Deshalb kreuzen wir mit langen Schlägen vor dem Wind. Da sind wir schneller und das Boot liegt angenehmer auf der Pinne. Bald erreichen wir die Sonderburger Bucht. Dort sehen in größerer Entfernung den Haikutter BODIL aus dem Museumshafen. Nun können wir das Boot raumschots laufen lassen. Pinne belegt, gibt's Cappucchino mit Haferkeksen aus Schweden. Fehlt nur noch der Butler im Frack zum servieren.
Als wir nach insgesamt 25 Meilen unseren üblichen Ankerplatz erreichen, endet ein schöner Ausflug im Sommer bei angenehmem Wind. "Damenwind", nannte man so einen früher, gleich dem Passat, dem beständigen, sanften, angenehmen.
Zur Krönung des Tages erreichen wir unseren Lieblingsankerplatz unter Vollzeug und Toppsegel. Herz, was willst Du mehr? Ach, ja. zum Abendessen gab es Ratatouille.