Tief-Lieger im Museumshafen |
Ein Lichtblick. Heute morgen wird die Wolkendecke endlich etwas dünner, der Regen lässt nach, sogar der Wind macht eine Pause. Eine gute Gelegenheit, sich etwas Bewegung zu verschaffen. Bei einem kurzen morgentlichen Kontrollgang zum Boot zeigt sich: Der Wasserstand ist tatsächlich niedrig, die Leinen haben erfreulicherweise noch "Lose", und Bens Fischbrötchenhütte ist geschlossen, vermutlich wg. Schlechtwetter. Sonst ist nichts los, keine Bewegung weit und breit. Selbst die Boote, auf denen nahezu immer jemand werkelt, liegen verlassen da.
MINNA ROEDER kommt zurück |
Wer hätte das gedacht? Am Jollensteg, wo die Lüttfischerboote liegen, gibt es Lebenszeichen. Die Buttjolle MINNA ROEDER wird von einer Zwergencrew zurück an den Steg gepullt. Dort wartet eine junge Elfe auf die Ankunft der munteren Seeleute. Sie hatte sich heute nicht an Bord getraut, wird es aber vermutlich bald wagen.
Für alles gibt es den richtigen Zeitpunkt, man muss ihn nur erkennen. Dazu schreibt die Waldorfschule Flensburg, zu der die alte Jolle gehört:
"Das Segeln bietet außergewöhnliche Möglichkeiten der Förderung von Kindern und Jugendlichen. Das Schiff stellt eine kleine Welt für sich dar und befindet sich zwischen der vertrauten Welt des Festen und der beweglichen Weite des Wasserspiegels. Es tritt dem Kind als Möglichkeit entgegen, Vertrautes zu verlassen und Neues zu entdecken und zu erkunden."Alles hat seine Zeit. Am Wochenende soll der Sommer wieder nach Flensburg zurückkommen.