27.04.14 FLEETWOOD, eine schöne Begegnung

Da segelt man arglos vor sich hin, genießt das Wetter und die schöne Aussicht auf die grünen Ufer der Förde. Der Wind weht frisch bis stark von Backbord querab. Von hinten nähert sich eine weiße Jacht, überholt und ... Donnerwetter! Man bekommt hier viele sehr schöne Schiffe zu sehen. Über einige haben wir auch schon in den HAFENMELDUNGEN berichtet. Was uns jetzt überholt, ist ein Exemplar besonderer Güte. Die Linien: zart, mit einem besonders feinen
FLEETWOOD, ein Entwurf von Ray Hunt, 1954 von A&R gebaut
Deckssprung, die Takelung: eine Yawl mit ausgewogenen Proportionen, die für amerikanische Designer typisch sind. Aber kein Name will uns einfallen, der zu diesem schönen Schiff passt. Dazu ein makelloses Finish, wie frisch aus dem Ei gepellt - eine Yacht, bei der das "Y" in der Bezeichnung wirklich passt. Als sie gleichauf ist, begrüßen wir uns freundlich mit anerkennenden Gesten. Die Schöne kommt näher, wir versuchen, den Namen zu entziffern: FLEETWOOD heißt dieses prachtvolle Schiff. Nur zum Spaß fährt sie einen Kringel um uns herum. Sie segelt also sehr behände und wird auch gut geführt. Danke für die Freude, ein so schönes Schiff in Aktion sehen zu dürfen!
Später erfahren wir, dass es eine der 103 unter Kennern berühmten Concordia-Yachten ist. Sie wurde bei Abeking & Rasmussen gebaut.