25.05.17 Einzug der Gäste


Bei strahendem Sonnenschein trudeln mittlerweile am Jollensteg des Museumshafens Teilnehmer der Lüttfischerregatta ein, die sich morgen ab 12.00 Uhr im Flensburger Hafen auf einem langen "up-and-down" Kurs miteinander messen wollen. Als Teilnehmer mit der weitesten Anreise ist das Kaschubenboot KNIPDUL eingetroffen. Es ging bald nach der langen Reise aus Polen auf die Bahn und machte die ersten Schläge bei mäßigem bis frischen Wind aus Nordwest. Der Skipper sagte, er sei gekommen um zu gewinnen. Das hat er schon bei einer früheren Rumregatta gesagt und sein Wort gehalten. In seiner Heimat ist er nicht nur mit der traditionellen Jolle KNIPDUL ein erfolgreicher Segler. Er segelt auch mit seiner 6mR Rennyacht DANA engagiert auf Klassiker-Regatten.
Ob das Training bei dem Wind von heute sich auch morgen auszahlt, wird man abwarten müssen. Der Wind soll bis morgen Mittag auf Nord 2 abnehmen und im Laufe des Nachmittags weiter abschwächen. Wer die Lüttfischer-Regatta beobachtet, wird KNIPDUL morgen leicht an seinen leuchtend roten Segeln (Fock und Sprietsegel) erkennen.
Nun, siegen ist ganz schön, dabei sein ist mindestens genau so wichtig.

Während sich die kleinen Arbeitssegler noch am Steg sammeln und aufgeriggt
werden, kommt eine kleine Commuteryacht aus der Robbe&Berking Werft vorbei. Eine schöne Szene. Genau so hätte das auch in den 20-er oder 30-er Jahren des vorigen Jahrhundets aussehen können.

Zur selben Zeit, als sich am Museumshafen die Arbeitsjollen versammeln, treffen die segelnden "Dicken" ehemaligen Berufsfahrzeuge im Sonderburger Hafen ein. Von dort aus werden sie morgen um 11.30 Uhr vor der Hafeneinfahrt in der Sonderburger Bucht zur Fjord-Regatta starten. Sie werden nachmittags in Flensburg erwartet. Bei dem voraussichtlich schwachen Wind, können sich diese Angaben noch ändern.