Das Bohlwerk sieht heute morgen noch so aus, als müsste hier einmal gründlich sauber gemacht werden. Dabei sind es nur noch fünf Tage, bis das Gros der Segler zur Rumregatta eintrifft. Höchste Zeit also für den Arbeitstag, den die Mitglieder des Museumshafens alljährlich für den großen Frühjahrsputz ansetzen.
Sonst lassen sich um neun Uhr morgens nur wenige Passanten und Erholungssuchende auf der Landungsbrücke der Museumshafenschiffe blicken. Heute herrscht eine für die Tageszeit ungewohnte Betriebsamkeit. Wo sonst nur Möwen krieschen, brummen heute Schleifmaschinen und Hochdruckpumpen um die Wette. Das Treiben bleibt nicht ohne Folgen.
Am Abend sind die Fugen zwischen den Eichenbohlen von Grassoden und Moos befreit. Türen und der Schaukasten sind neu gemalt und die Tafeln für die Schiffsbeschreibungen sind auf gutem Weg zu einer angemessenen Renovierung. Wenn die Teilnehmer der Fjordregatta - sie stellen die meisten Teilnehmer der Rumregatta - am Freitag eintreffen, wird sich das Bohlwerk sauber präsentieren.
Heute kamen zwei weitere Segler der Rumregatta unmittelbar hier an: Der Vreedenburger Schokker mit dem romantischen Namen TO SVANER und auch der Krabbenkutter MYTILUS. Herzlich Willkommen! Sie werden nicht die letzten sein.
So oder so ähnlich wird es in einer Woche bei der Rumregatta auf der Förde aussehen Foto: Freunde des Gaffelriggs |