Im kommerziellen Bootsbau ist diese Handwerkskunst heute nicht mehr wirtschaftlich. Dennoch werden immer noch einzelne Arbeitsschritte in handwerklich auf überkommene Weise ausgeführt. Aber mit sinkender Nachfrage nach traditionellenm Bootsbau wird auch das vermutlich immer seltener geübt. Ein Beispiel haben wir am 24. November 2014 bei der Restauration des Marstalschoners MARTHA in Chr. Johnsons Badebyggeri in Egernsund besichtigen können und darüber in den HAFENMELDUNGEN berichtet.
Um so wichtiger, dass Enthusiasten in allen Ländern diese überkommene Technik lebendig erhalten. Derweil wird an der Spitze des technischen Fortschritts (Industrie 4.0) an einer zunehmenden Verflechtung von Werkzeug und Computer gearbeitet. Das Ziel ist, dass Menschen kein Werkzeug mehr in die Hand nehmen müssen - außer ihrem Rechner. Doch bei allem Respekt vor den Versprechungen von "Industrie 4.0", die heutzutage landauf, landab diskutiert werden - es dauert noch eine Weile, bis traditionell gebaute Sjekten aus dem 3D-Drucker purzeln.