Heute schrieb Sabine einen ersten Bericht über die Reparaurarbeiten auf der Museumswerft Flensburg. Ihm sollen weitere folgen. Darunter auch wieder aktuelle Bilder und Informationen über den Arbeitsfortschritt. Mit Abschluss der Arbeiten sollen die Berichte die Seite "Neues von PIROLA" bereichern. Bis dahin werden aber noch ein paar Tage vergehen.
Die folgenden Zeilen hat sie nun geschrieben:
PIROLA vor 17 Monaten ... |
"Golden
glänzende Schraube im Sonnenlicht, schwarzer Anker vor strahlend
weißem Bug und das Klüvernetz vor azurblauem Himmel: Das war Pirola
auf Slip und am Ende der Werftarbeiten im April 2011. Dazwischen
liegen nun 3.500 Seemeilen der Islandreise im Juli und August 2011,
einige Sails entlang der Ostseeküste und viele schöne Segelausflüge
auf der Flensburger Förde im Sommer 2012.
... und heute (Fotos: S. Große-Aust) |
Der
ist nun vorüber und Pirola ist zu ihrer nächsten Instandhaltung
wieder auf der Museumswerft gelandet. Gestrandet möchte man sagen,
denn wie sie da so auf dem Slipwagen schwebt – mit 55 Tonnen
Lebendgewicht, mit rund
19 m langem Rumpf an dem die Zinkanoden wie riesige Seepocken kleben,
mit dem bartenartigen Klüvernetz, das fast ein Viertel der gesamten
Länge ausmacht - erinnert
Pirola doch sehr an einen Wal. So frisch befreit vom Muschelbart am
ehesten wohl an einen Glattwal. An den Atlantischen Nordkapper zum
Beispiel, der
durchschnittlich auch die Länge von 15 bis 18 Metern und ein
Gewicht zwischen 50 - 56 Tonnen erreicht. Und der auch an nördlichen
Küsten ebenso wie auf den Meeren anzutreffen ist.
Bis
Pirola dort auch wieder gesichtet werden kann (Juli/August 2013
wollen wir die Ost- und Westküste Schottlands
über den Kaledonischen Kanal bereisen und um Englands Südspitze
segeln) wird sie nun erst einmal innen wie außen gründlich
überholt. Zum Fortgang der Dinge werden wir an dieser Stelle weiter
berichten."