Dieses Tagebuch wird für Liebhaber und Freunde traditioneller Segelschiffe geschrieben. Es gibt ausschließlich persönliche Eindrücke und Gedanken wieder. Daher ist es unvollständig und subjektiv. Für Irrtümer bitte ich um Nachsicht. Vielleicht findet ihr Zeit, einen Kommentar an die Mailanschrift in "Impressum/Kontakt" zu schreiben. Dafür schon im voraus herzlichen Dank! Alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
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12.06.15 So hurtig wie geschwind
Endlich Sommer! Nachdem uns Petrus Anfang der Woche ein wenig genarrt hat, indem er
uns 3-4 bft versprochen hat, die wir mit unseren alten steifen Knochen für Manövertraining
nutzen wollten – da durften wir erheblich stärkere Böen abwettern, waren dann hoch zufrieden,
als alles geklappt hat, sollte jetzt gemächliches Fördesegeln sein.
Wir daddeln so vor uns hin, sehen die Segler unter Maschine fahren – vielleicht ist es ja anderswo
schöner, deshalb wollen alle ganz schnell weg, uns gefällts, deshalb lassen wir uns alle Zeit der
Welt.
Schlepper LUCY aus der Dampfersammlung hastet zurück in den Hafen. Schlepper müssen schnell sein. denn sie werden immer irgendwo ganz dringend benötigt.
Gorch Fock eilt ihrem großen Empfangskommando entgegegen. Nicht Ulla und den Flensburgern, das ist erst am Samstag bei Open Ship und vollem Programm in der Marineschule. Jetzt stürmt ein Haufen Schlauchboote und Barkassen auf den stolzen Großsegler zu.
Luna VIII mastlos unter Maschine Richtung
Egernsund? Dort ist ihr schön lackierter Mast noch immer bei Christian und da gehört er ja eigentlich nicht hin. Wir warten gespannt auf ihre Rückkehr.
Die Nacht verbringen wir am Ankerplatz und segeln gegen Mittag gemütlich nach Flensburg zurück, dicht an GORCH FOCK vorbei, im Hafen umrundet von MARIE. Die wartet noch auf ihren gebauten Mast, der sie noch schneller machen soll.