Reif für die Notaufnahme |
Hilfsbereite Menschen gibt es überall. Von einer besonderen Spezies berichtet heute das Flensburger Tageblatt:
"In Frankreich hat ein Betrunkener versucht, ein Schlauchboot per Mund-zu-Mund-Beatmung wiederzubeleben. Eine Polizeistreife in der Bretagne wurde in der Nacht zum Sonntag auf einen Mann aufmerksam, der eifrig in das Ventil des Schlauchbootes pustete. Der 22-Jährige erklärte, dass die Person nicht ansprechbar sei und gerettet werden müsse. Für ihn endete die Nacht in der Ausnüchterungszelle."Das aus der Bretagne Berichtete hätte durchaus auch von hier berichtet werden können, wenn die Polizei am Bohlwerk nächtens Streife ginge. An einem Schlauchboot in lebensbedrohtem Zustand und auch an den anderen Voraussetzungen war hier jedenfalls monatelang kein Mangel. Just seit diesem Wochenende ist das Schlauchboot weg und wir fragen uns:
- Ist es dasselbe Schlauchboot, von dem aus Frankreich berichtet wurde und wie kam es dahin?
- Oder gibt es etwa in Flensburg einen Samariter und die Presse hat es nicht mitbekommen?