05.07.14 Wenn ich groß bin werde ich …


Wer erinnert sich noch daran, was er oder sie im Alter von, sagen wir einmal vier bis acht Jahren werden wollte? Vielleicht werden sich einige der vielen Kinder, die heute den 2. Blaulichttag am Flensburger Hafen besuchten, eines Tages daran erinnern, wie sehr sie sich wünschten, einmal Feuerwehrmann oder Polizist zu werden. Ganz oben auf der endlos langen Drehleiter stehen zu dürfen oder als Kapitän der Küstenwache auf der Ostsee Verbrecher zu jagen. Oder doch lieber als Taucher unter Wasser nach versunkenen Autos zu suchen? Oder aber ... Bestimmt werden viele von ihnen heute Abend einschlafen und im Traum wilde Abenteuer bestehen, Träume voller Hubschrauber, Schnellboote und Krankenwagen.
Was gezeigt wurde, ist für Erwachsene informativ und unterhaltsam, hat aber für die Kleinen eine viel weiter reichende Bedeutung. Alle Fahr- und Führerstände, Krankenliegen, und Maschinen wurden von den Kindern selbstverständlich in Besitz genommen. Sie durften alles anfassen, sogar den Knopf für die Feuerwehrsirene. So kam es, dass die kleine Luisa ihren Vater tröstete als diesem die Bergungsaktion mit Tauchern und Krankenwagen zu lange dauerte: "Du bist ja bald erlöst, aber vorher ich will noch sehen, wie das Auto aus dem Wasser gezogen wird!"

Der Tag, so scheint es, hat seinen Sinn erfüllt.



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Auch  bei den Organisatoren war man mit dem Erfolg zufrieden.
"Wie sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Ich denke wir
konnten an die 15.000 Besuchern einen Einblick in die Arbeit von
Polizei sowie Hilfeleitungs-und Rettungsorganisationen bieten", sagte
Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Flensburger Bundespolizei.
Da auch aus Dänemark Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr mit insgesamt sechs Einsatzfahrzeugen vertreten waren, folgten auch viele Besucher aus dem benachbarten Ausland dem Programm. Ob es eine Wiederholung geben wird, bleibt offen.
“Nach zehnmonatiger Vorbereitungszeit müssen wir erstmals durchschnaufen", so der Pressesprecher.