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Trocken im Freien, bei Regen unterm Dach. "Piraten" heute in ihrem neuen "Nest" Skizze: W. Kühn |
Nachdem noch keine andere schillernde Seifenblase in Sicht ist, kehrt endlich gesunder Menschenverstand ein, wenn auch voraussichtlich nur vorübergehend.
Bens Fischhütte einen guten Namen gemacht und Reisende nach und aus dem Norden legen mittlerweile einen Zwischenstopp ein um für einés seiner Fischbrötchen Schlange zu stehen und kauend die Schiffe im Museumshafen zu betrachten. Neben dem Schiffahrtsmuseum wird noch in diesem Jahr die "Schiffbrücke 40" öffnen und Übernachtung plus Gastronomie anbieten. Das "Hotel Hafen Flensburg" wendet sich an Gäste mit vermutlich "höheren" Ansprüchen. Auf der Ostseite des Hafens, im Robbe & Berking Yachting Heritage Centre bietet das Speiselokal "Ristorante Italia" italienische Küche und Blick auf den Hafen.
Und nun, nur ein paar hundert Meter weiter nördlich, hat vor zwei Wochen das "Piratennest" geöffnet. Während hier kulinarische Angebot den eher den hungrigen und durstigen Gast ansprechen wird, ist die Aussicht auf's Wasser der Förde hier einmalig. Der Blick, eingerahmt von Bäumen, reicht ungehindert bis zu den Ochseninseln vis-a-vis von Glücksburg. Kein Straßenverkehr stört die Ruhe, die Laubbäume rauschen und Segelboote kreuzen bis dicht an die Hafenkante. Harry Dittmer und sein Team sind bekannt angenehme Gastgeber und was Piratennest heisst, könnte sich bald zu einem populären Naherholungsziel entwickeln. An der Aussicht wird es bestimmt nicht scheitern.