24.07.16 GRETA takelt

Skizze: Farbstift und Tusche Werner Kühn (c)

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlicher Hitze herrscht an diesem Wochenende auf der Schiffbrücke reges Treiben. Wo das Schifffahrtsmuseum, Museumswerft und Museumshafen aneinander grenzen, wurde unter dem Namen "Stadt in Bewegung" ein Teil der umstrittenen öffentlichen Parkplätze gesperrt und zum Experimentierfeld für Bürgerbeteiligung erklärt. Verschiedene gemeinnützige Organisationen informieren hier über ihre Aktivitäten. Gestern und heute war der Förderverein Elbkutter GRETA aus dem Museumshafen mit von der Partie. Wer Lust hatte, konnte an Bord gehen und die Kunst des Fancywork und praktische Takelarbeit kennenlernen. Türkenbunde, Affenfäuste, Augspleiße, kurz und gut: Was man auf einem Traditionsschiffe als Handwerk oder Zierrat benötigt, entstand vor den Augen der Interessierten. Wer wollte, konnte auch mit anpacken. Die Aktiven der GRETA knüpften damit an Aktionen des Museumshafens aus früheren Jahren an.
War das Wetter ein bisschen zu gut um gleich auf Anhieb viele Menschen anzulocken? Oder lag es an der Information im Vorfeld? Auf jeden Fall war es ein Anfang in der Öffentlichkeitsarbeit für das Museumshafenschiff GRETA. Museale Einrichtungen brauchen schließlich Öffentlichkeit, wie auch umgekehrt die Menschen diese Guckfenster in die Vergangenheit benötigen. "Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gestalten" (Wilhelm von Humboldt).


Ansonsten treffen sich die Aktiven des Fördervereins Elbkutter GRETA weiterhin immer Dienstag nachmittags am Bohlwerk bei GRETAs Liegeplatz. Einfach mal vorbeischauen und sich bemerkbar machen! Die Termine der regelmäßigen Treffen des Fördervereins sind - neben anderen interessanten Aktionen - aktuell in der Seite "Terminübersicht 2016" zu finden.