
Während
der Saison steht der traditionelle Umgang mit den Schiffen im
Vordergrund. Jetzt liegen die alten Logger, Jadgten und Jachten im Hafen und warten auf das Frühjahr. Denn die Traditionsschiffe bleiben im Wasser, teils
unter einer Plane teils unter freiem Himmel. Arbeiten am

Schiff müssen
bis zum Frühjahr warten. Das Wetter lädt auch nicht gerade zu
Segelreisen ein. Was
machen Traditionsschiffer eigentlich an diesen Wintertagen, wenn mal kein

Orkan über
den Hafen hinweg rast und deshalb Leinen gefiert oder Planen befestigt werden müssen?
Jetzt ist Zeit für ein

Kontrastprogramm. Ohne Veranstaltungen, Schiffswartung und Gästefahrten bleibt Zeit genug, um sich einfach mal so zu treffen, ohne größere Absicht als zusammen zu sein und sich ganz traditionell mit einfachsten Mitteln zu vergnügen.
Gestern kamen ein paar in den Herrenstall, um miteinander bei Gesellschaftsspielen zu reden und zu lachen. Jeder brachte mit, was Keller und Küche entbehren konnten. Viel war es nicht, aber viel brauchte es auch nicht. Es brauchte auch keine Planung, keine Organisation und kein Programm. Außer dazu kommen und sich wohlfühlen. Und siehe da: es hat geklappt und tat auch garnicht weh. Als die letzten nach Mitternacht auseinander gingen stand fest: Das machen wir nochmal.