Seit Gründung des Museumshafens Flensburg hat der Verein den öffentlichen Veranstaltungskalender in Flensburg mit drei maritimen Schwerpunkten bereichtert. So beginnt die Segelsaison der Traditionsschiffe am Bohlwerk mit der Rum-Regatta, gefolgt von der Apfelfahrt und endet mit dem Grogtörn. Der Grogtörm im Vorjahr war der kürzeste und heftigste seit Anbeginn - der von heute fiel gleich ganz aus.
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Fahrt ins Graue: Grogtörn 2018 |
Man hätte vorgewarnt sein können, denn auf der Internetseite des Veranstalters Museumshafene.V. wird lediglich der Grogtörn des Vorjahres (2017) angekündigt. Aber da die Termine für die Ankündigungen der beiden anderen Veranstaltungen des Vereins in diesem Jahr ebenfalls zwölf Monate nachhinken - obwohl sie stattfanden - schien das so gesehen normal zu sein.
Vormittags fanden sich ein oder zwei Dutzend Menschen unter dem Krahn zusammen. Und tatsächlich fuhren auch diesmal am zweiten Weihnachtstag noch zwei einsatzbereite Traditionsschiffe auf die diesig-trübe Förde. Aber die üblichen Gäste mit der Buddel blieben aus. RAGNA, Nachbau eines Wikingerbootes aus Norwegen, kam jedenfalls vom Grogtörn zurück, wie es losgerudert war - ohne Gäste an Bord. Und das obwohl Knut Steuermann für den Anlass extra einen Teekessel vorbereitet hatte.
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RAGNA von Leerfahrt zurück |