24.02.18 Hoch Hartmut

Heute Vormittag bei Pegelstand 5,60 Meter. Ab sechs Meter Wasserstand ist an der Schiffbrücke "Land unter"








Fast hatten wir uns an den Gedanken gewöhnt, der Winter könnte uns in diesem Jahr verschonen. So hofften wir bereits auf warme, sonnige Tage und überlegten, wie die kommende Segelsaison am besten vorbereitet werden kann. Doch nun kam Hoch Hartmut und machte die Träume fürs erste zunichte. Zwar schenkt es uns in diesen Tagen sonniges Winterwetter, aber auch eine ungewohnte Kälte. Hartmut ist Teil eines Hochdrucksystems, das von Süd-Norwegen bis zum Polarkreis reicht. Von dort lenkt es die Kälte mit einem beständigen Ost-Nordost über die Ostsee. Schon heute Morgen stieg der Wasserstand*) im Hafen um mehr als einen halben Meter. Wenn der Wind, wie vorhergesagt, in den nächsten Tagen weiter zunimmt und auf Nord-Ost dreht, müssen wir wieder mit Hochwasser rechnen. Wer ein Boot im Hafen liegen hat, sollte vielleicht nachsehen, ob die Leinen genügend Lose haben. Auch wenn im Augenblick der Wasserstand wieder etwas fällt: Schwankungen sind normal, aber kein zuverlässiges Zeichen dafür, dass der Wasserstand jetzt schon wieder dauerhaft sinkt. 
Wenn man dem Seewetterbericht Glauben schenken darf, werden die Tagestemperaturen etwa einer Woche lang unter Null Grad bleiben. Zudem sind am Anfang der Woche der Scheefälle wahrscheinlich.  

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