04.05.13 LUNA VIII: Willkommen zurück in Flensburg

Vorgestern nachmittags, kleine Lackschäden am Bug werden ausgebessert, als sich das Geräusch eines leisen Wellenschlags nähert. Nein, ein Schlauchboot ist das nicht, auch keins der Motorboote, die immer wieder mal am Museumshafen vorbei flanieren. Auf keinen Fall ein größeres Schiff. Es klingt irgentwie leiser, leichter, eleganter. Dann kommt der Rumpf in Sicht. Ein endlos lang überhängender Vorsteven, eine spannende Deckslinie. Kein Mast gesetzt. Wieso komm ein 12-er ohne Mast unter Maschine in den Flensburger Hafen? Jetzt dämmert's: Kein 12-er, sondern LUNA ist wieder zurück! Und dann keine Kamera dabei. Aber wer nimmt sowas schon zum anmalen mit ins Schlauchboot? Also gibt es kein Foto das zeigt wie sie vorbeifährt. So kann auch niemand mit bewundern, wie sauber das Wasser hinter dem Rumpf abläuft, der es nicht gesehen hat. Schon nach wenigen Metern bleibt keine Spur im Wasser zurück
LUNA VIII, wie ihr vollständiger Name lautet, ist nach 11 1/2 Monaten Werftzeit bei Chr. Johnson in Egernsund auf dem Weg zu ihrem Liegeplatz in Hafen für Klassische Yachten in Flensburg. Hier also wenigstens ein paar Bilder, auf die Schnelle geknipst. Willkommen in Flensburg, LUNA und natürlich auch Dein Eigner.

LUNA VIII an ihrem Liegeplatz. Die Kappe über dem Deckshaus
schützt, was noch fertiggestellt werden wird.
Die Baumstütze mit der Krone des
Dänischen Königs Christian X



Das weitgehend neue Deck in klassischer Plankung
Ein Blick auf die an dieser Stelle originalen Planken auf neuen
Decksbalken und Balkwegern

Hier ist der originale Längsstriger und
neue Planken und Spanten zu erkennen



Die Hafenmeldungen haben mehrfach über die Bauarbeiten berichtet. Wer die Beiträge sehen möchte, möge HIER klicken