12.01.13 Bulleye ahoi!

Lag es am Thema, am Wetter, dem Vortragenden oder an der Veranstaltungsreihe? Egal woran, der kleine Versammlungsraum im Vereinsheim des Museumshafens war so voll wie sonst nur ein Traditionsschiff während der Apfelfahrt. Ungefähr vierzig Interessierte wollten gestern Abend zumindest in Gedanken dem kalten und trüben Wetter entfliehen. So drängten sie sich dicht an dicht und begleiteten Friedrich Nielsen bei seinem Videovortrag über eine Atlantikreise von den Kapverdischen Inseln nach Barbados, von dort nach St. Lucia, St. Vincent, zu den Grenadines, Grenada und schließlich nach Trinidad und Tobago. Was hier in den Glanzlichtern der Reise auf eine Stunde komprimiert wurde, dauerte in der realen Welt etwa acht Wochen. Der Bericht der Reise im Januar/ Februar 2012 wurde sehr professionell vorgetragen und zeigte inspirierende Motive von berauschend schönen Landschaften, von Fahrten durch tief kobaltblaues Wasser und von Menschen, deren Kleidung und Leben uns hierzulande doch insgesamt recht exotisch erscheint. Was'n Wunder, haben die es doch ständig so warm wie hier nur im Hochsommer.
Einige der Besuchter, das zeigte die anschließende Diskussion, waren selbst schon dorthin gesegelt, oder mit Traumschiffen gefahren. Anderen träumten davon, es ihnen gleich zu tun. Als sie um zehn Uhr Nachts das Vereinshaus verliessen, hatte sie die Wirklichkeit wieder eingeholt mit Temperaturen um null Grad. Nur der Sternenhimmel, der war so schön und klar, wie in dem Video aus der Karibik.
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