30.11.12 Totensonntag

Ach, wenn wir unsere Marine nicht hätten! Was würde uns nicht alles fehlen!

Der Bericht vom "27.11.12 Naturschützerin im Hafen" entstand mit Sabines Hilfe. Aber das war noch nicht alles. Es fehlte ein Video und der Teil der E-Mail, der sich darauf bezieht. Das soll nun hier nachgeholt werden (Bitte beim Abspielen den Ton einschalten):


".... Aber danach geschah das Unglaubliche:
Zum Totensonntag , der Tag des Jüngsten Gerichts, der Sonntag vor dem Advent, der uns mahnen soll, dass für jeden der letzte Tag im Leben unweigerlich kommen wird …. demonstriert die Marine im Hafen eine Art "Disco zum Fronturlaub".
Die bis dato am Historischen Hafen vertäuten Schiffe liefen mit hoher Geschwindigkeit, Heck voran, durch den Hafen und spielen dazu Heavy Metal, Pop und Hip Hop. In einer Lautstärke, dass uns Passanten der Atem stockte. In der Regenkulisse war es einfach bizarr und – ja, ein unglaublicher Hohn."
Bekanntlich ist der Totensonntag, der auch "Ewigkeitssonntag" genannt wird, durch Bundesgesetze besonders geschützt:
"Der Totensonntag ist in allen deutschen Bundesländern besonders geschützt. Die Feiertagsgesetze aller Bundesländer außer Hamburg bestimmen den Totensonntag als Trauer- und Gedenktag oder als „stillen Tag“ oder „stillen Feiertag“, für den besondere Einschränkungen gelten;[2] dazu gehören beispielsweise Verbote von Musikaufführungen in Gaststätten, zum Teil begrenzt auf bestimmte Stunden des Totensonntags..." (Quelle: Wikipedia)
Bislang war die Bundeswehr als diejenige Militärmacht bekannt, die sich im Ausland durch besondere Einfühlsamkeit auszeichnet, was die jeweiligen Landesgesetze, Religionen und Kulturen betrifft. Dabei müssen sie sich aber mächtig verausgabt haben. So sehr, dass für ihr Heimatland kein bischen Anstand übrig blieb.
Also, liebe Landesschützer: Da müsst ihr noch mal bei! Ahoi.