11.10.12 FORENING: Es wird eng

Die "Hafenmeldungen" haben den Bau des Modells eines Westindienfahrers mit dem Namen FORENING seit den ersten Arbeitschritten auf der Museumswerft begleitet (Die Berichte werden angezeigt, wenn das Wort FORENING  in das Suchfeld oben links in dieser Anzeige eingegeben und die Eingabetaste gedrückt wird.)
Die Arbeiten an dem großen Projekt gehen weiter voran. Denn das Frühjahr 2013 kommt näher, und damit der Termin, zu dem das Modell der Schnau fertig sein soll. Inzwischen sind alle Planken bis zum (dickeren) Bergholz *) angeschlagen. Fragen zum Verlauf der Planken am Heck gibt es jetzt nicht mehr: An der Stelle mit der stärksten Krümmung wurde ein Holzklotz eingesetzt.  Derzeit werden die ersten Decksbalken des Hauptdecks in die Balkweger verklinkt. Schlingen **) für eine Decksluke sind bereits an ihrem Platz.


Die Werftmannschaft muss sich mittlerweile klein machen, um die Arbeiten im Rumpf auszuführen, zumal die Kopfhöhe unter der Kampanje im Original nur einen Meter fünfzig beträgt.
Spannend bleibt deshalb auch die Frage, ob der Einstieg in den Schiffsbauch nur sehr Kleinwüchsigen möglich sein soll. Ein normal gewachsener Mensch könnte durch die Luke unter der Kampanje nicht einsteigen. Damit wird der Zugang für Kontrolle des Rumpfes von innen schwierig. Vielleicht ist aber noch ein anderer Weg in das Schiffsinnere geplant, zum Beispiel durch eine größere Luke im Hauptdeck. Man wird sehen, wir bleiben dran.

*) Bergholz: Eine oder mehrere dickere Planken als Schutz gegen Scheuern und zur Verstärkung des Rumpfes

**) Schlingen: Balken in Längsschiffsrichtung, auf denen für Luken unterbrochene Decksbalken aufliegen. Sie unterstützen auch die Lukensülls.